Mietwohnungen

Immobilienboom hält an – aber Kaufpreise steigen etwas weniger rasant

Die Immobilienpreise in deutschen Städten wachsen weiterhin – jedoch langsamer als zuvor. Besonders Mieten nehmen mit einer besonders niedrigen Rate zu.

Die Mieten in deutschen Metropolen sind um 2,5 Prozent angestiegen.

Der Boom auf dem Immobilienmarkt hat nach Angaben der Bundesbank auch im vergangenen Jahr angehalten. Allerdings seien die Preise etwas weniger stark gestiegen – vor allem in Städten.

Insgesamt seien die Wohnimmobilienpreise in deutschen Städten 2019 um 6,1 Prozent geklettert nach 8,5 Prozent im Jahr 2018. In den sieben Metropolen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart habe das Plus bei 6,4 Prozent gelegen (nach 9,7 Prozent im Jahr 2018).

Auch im vergangenen Jahr übertrafen die Wohnimmobilienpreise in den Städten laut Bundesbank ein gerechtfertigtes Niveau deutlich. „Aktuellen Schätzergebnissen zufolge lagen die Preisabweichungen nach oben in den Städten zwischen 15 Prozent und 30 Prozent.“

Quelle: www.wiwo.de

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Flagge Niedersachsen

Mietpreisbremse in Niedersachsen als ungültig erklärt

Niedersachsen muss die Mietpreisbremse drei Jahre nach Inkrafttreten nachbessern und neu verabschieden. Das Amtsgericht Hannover hat das Gesetz für unwirksam erklärt. Grund ist ein simpler Formfehler. Die Korrektur wird nach Angaben des Bauministeriums mindestens sechs Monate dauern.

Verabschiedung und Begründung müssen zeitlich zusammen liegen

Aufgefallen war der Formfehler dem Amtsgericht Hannover, das sich mit der Klage einer Mietrechts-Agentur beschäftigen musste: Es ging darum, dass diese den ehemaligen Vermieter eines Paares zwingen wollte, den Mietpreis der Vormieter herauszugeben. Diese Klage hat das Gericht abgewiesen, weil es das Gesetz wegen eines Formfehlers als unwirksam eingeschätzt hat (Az.: 514 C 7045/19). Nach Angaben des Bauministeriums müssen bereits sechs weitere Bundesländer bei der Mietpreisbremse nachbessern, unter anderem weil die Begründung zur Verordnung zu spät veröffentlich wurde. Wegen Formfehlern hatten zum Beispiel Gerichte in Hamburg und München sowie in Stuttgart die Mietpreisbremsen für ungültig erklärt und die Landesregierungen aufgefordert, die Fehler zu beheben.

Mietpreisbremse: Niedersachsen prüft, wo sie künftig noch gelten soll

Niedersachsen müsse nun neu bewerten, in welchen Regionen es die Mietpreisbremse anwenden will, sagte der Ministeriumssprecher. Von der nun für unwirksam erklärten Verordnung waren viele Städte und Gemeinden wie z.B. Braunschweig, Hannover, Osnabrück und Wolfsburg erfasst. Auch bestehende Mietverhältnisse waren von der Niedersächsischen Mieterschutzverordnung betroffen: In den 19 Städten und Gemeinden war die Kappungsgrenze für Mieterhöhungen von 20 auf 15 Prozent innerhalb von drei Jahren abgesenkt worden.

Schließlich wurde für diese Städte und Gemeinden auch die Kündigungssperrfrist nach Umwandlung einer Mietwohnung in eine Eigentumswohnung verlängert: Ein Käufer sollte eine Frist von fünf Jahren abwarten, bevor er das Mietverhältnis wegen Eigenbedarfs oder Hinderung an einer angemessenen wirtschaftlichen Verwertung des Grundstücks hätte kündigen dürfen. Die regelmäßige Sperrfrist beträgt drei Jahre.

Quelle: www.haufe.de

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Immobilienbesitz spielt entscheidende Rolle für Wohlstand

Die Deutschen werden immer reicher. Laut einer Studie erhöht insbesondere Immobilienbesitz das Vermögen beträchtlich. Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung verfügte die Bevölkerung ab 17 Jahren im Jahr 2017 über knapp 103.000 Euro. Damit sind die individuellen Vermögen seit 2012 um durchschnittlich 22 Prozent geklettert.

Ungleiche Verteilung

Auffällig war dabei die stark ungleiche Vermögensverteilung. So entfällt auf die reichsten zehn Prozent mehr als die Hälfte des gesamten Vermögens (56 Prozent), während die ärmere Hälfte der Bevölkerung (über 17 Jahren) gerade mal 1,3 Prozent des Gesamtvermögens besitzt. Zudem befinden sich 18 Prozent des Gesamtnettovermögens in Besitz des obersten ein Prozent. So viel besitzen die unteren 75 Prozent zusammen.

Immobilienbesitz ist entscheidend

Überproportional zulegen konnten dabei neben Betriebsvermögen vor allem Immobilien. Im Zeitraum 2012 bis 2017 gewann selbstgenutzter Immobilienbesitz 30.500 Euro an Wert hinzu, während der sonstige Immobilienbesitz um knapp 27.700 Euro im Wert stieg. Diese Immobilien-Wertsteigerungen wirkten sich sehr positiv auf die Nettovermögen der Eigentümer aus. So kommt es, dass Eigentümer einer selbstgenutzten Immobilie inzwischen mit durchschnittlich rund 225.000 Euro über ein zehnmal so hohes Vermögen verfügen wie Personen, die zur Miete wohnen, mit nur 24.000 Euro. Dabei fällt auf, dass die Höhe des Nettovermögens im Altersverlauf bei Immobilienbesitzern deutlich stärker als bei Mietern wächst. So erreicht das individuelle Nettovermögen mit einem Wert von knapp 280.000 Euro bei Eigentümern seinen Höchststand im Alter von 71 bis 75 Jahren. Bei Mietern wird im Durchschnitt der Maximalwert von 55.000 Euro schon im Alter von 51 bis 55 Jahren erreicht. Dieser Unterschied erklärt sich vor allem daraus, dass Immobilienbesitzer während der Rückzahlung ihrer Hypothek über einen langen Zeitraum Vermögen aufbauen, während dieser Zwang bei Mietern nicht vorliegt und zudem ein wesentlicher Anteil ihres Einkommens für die Miete verbraucht wird.

Quelle: www.anlegen-in-immobilien.de

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Stempel

So sparen Sie Geld beim Notar, wenn Sie eine Immobilie kaufen

Bei Grundschuld und Auflassung Geld sparen

1. Der Notar beurkundet die Grundschuld für die Bank. Damit kann Sie die Immobilie pfänden, sollte der Käufer zahlungsunfähig werden. In den meisten Fällen reicht aber auch eine Beglaubigung des Grundschuldentwurfs. Sie ist deutlich günstiger als die Urkunde.

2. Der Notar trägt in der Regel eine Auflassungsvormerkung in das Grundbuch ein. Damit wird sichergestellt, dass der Verkäufer zwischen dem Verkauf und der Umschreibung nicht auf die Immobilie zugreifen kann.

Innerhalb von Familie, Freundes- und Bekanntenkreis können Sie darauf verzichten und sich diese Kosten sparen.

Notarkosten von der Steuer absetzen

3. Zusätzlich zu den genannten Tipps können Sie die Notargebühren von der Steuer absetzen. Das geht aber nur, wenn mit der Immobilie Einkünfte erzielt werden, wie etwa Mieteinnahmen. Dann können Sie die Gebühren als Werbungskosten absetzen.

Quelle: focus.de

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Berliner Senat beschließt Gesetzentwurf zum Mietendeckel

Das Gesetz entlastet die Mieter um 2,5 Milliarden Euro. Jetzt muss das Parlament noch zustimmen.

Der Senat habe sich zum zweiten Mal mit dem Gesetzesentwurf zur Deckelung und Senkung der Mieten in Berlin beschäftigt und diesen für gut befunden. Nun wird der geplante Mietendeckel zur weiteren Beratung in das Abgeordnetenhaus eingebracht, bereits am Donnerstag ist er Thema der Aktuellen Stunde.

Rot-Rot-Grün will die Mieten für 1,5 Millionen vor 2014 gebaute Wohnungen fünf Jahre auf dem Stand von Mitte 2019 einfrieren. Für Neuvermietungen hat der Senat Obergrenzen festgelegt zwischen 3,93 Euro und 9,80 Euro pro Quadratmeter. Diese richten sich nach dem Alter des Wohnhauses, wobei es zwölf Baualtersklassen gibt: zwischen „2003 bis 2013“ und „bis 1918“. Auch die Ausstattung der Wohnung spielt eine Rolle.

Sogar Mietsenkungen bei laufenden Verträgen wird es geben, falls der Vermieter mindestens 20 Prozent mehr verlangt, als die Obergrenze für das Wohnhaus zulässt. Vermieter, die sich nicht an die Mietobergrenzen halten, droht ein Bußgeld von 500 000 Euro im äußersten Fall.

 

Quelle: Tagesspiegel.de

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Immobilienboom spaltet Deutschland in Arm und Reich

Deutschland galt lange als Land, in dem Häuser kaum teurer werden. Der Immobilienhype seit den 1990er Jahren spielte sich woanders ab: in den USA, Großbritannien oder Spanien. Doch dieses Jahrzehnt verteuern sich deutsche Wohnungen und Häuser auf einmal rasant. Forscher ermitteln jetzt: Das vergrößert die Unterschiede zwischen Arm und Reich drastisch. Während Millionen Deutsche unter höheren Mieten leiden, wandert mehr als die Hälfte der Vermögenszuwächse in die Taschen der zehn Prozent Reichsten. Dieses Ergebnis einer Studie dürfte die Wohnungsdebatte im Land weiter befeuern.

In den vergangenen zehn Jahren stiegen die Hauspreise in den größten Städten Berlin, Hamburg und München um 90 Prozent.  Das bedeutet: Das Vermögen der Deutschen nahm seit 2011 inflationsbereinigt um fast drei Billionen Euro zu. Ein gewaltiger Betrag, eine Billion mehr als die gesamten Staatsschulden. In Ländern wie den USA oder Italien, wo sehr viele Einwohner Häuser besitzen, profitieren von so einem Immobilienboom breite Massen. Steigen die Preise, nimmt die Ungleichheit in der Bevölkerung deshalb tendenziell ab.

Quelle: sueddeutsche.de

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Niedrige Zinsen treiben Immobilienmarkt weiter an

Der seit zehn Jahren bestehende Aufwärtstrend am deutschen Immobilienmarkt ist nach Einschätzung von Branchenexperten noch immer intakt. „Immobilienpreise und Mieten haben in fast allen Nutzungsarten Höchststände erreicht“, heißt es in einer Studie der KPMG-Wirtschaftsprüfer und der Immobilienakademie IREBS an der Universität Regensburg.

Das absehbar weiter niedrige Zinsniveau in der Eurozone und den USA stütze den Immobiliensektor. Daher werde immer noch Geld in Immobilien fließen: „Aufgrund mangelnder Alternativen bei festverzinslichen Kapitalanlagen wird es somit bei dem erheblichen Liquiditätsüberhang im Immobilieninvestmentmarkt bleiben“, stellte KPMG-Immobilienchef Hans Volckens fest.

Die Risiken für Investoren würden jedoch größer. So rechnen die Autoren der Studie damit, dass der Gesetzgeber in Deutschland die Mieten mit weiterer Regulierung dämpfen wird. Die Zuwanderung aus dem Ausland und die Zahl jüngere Menschen als neue Mieter werde in den nächsten Jahren schwächer ausfallen. Steigende Immobilienpreise ließen sich dann „immer seltener durch potenzielle Mietsteigerungen rechtfertigen“, folgern die Fachleute.

Quelle: wiwo.de

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Reform der Grundsteuer bis Ende 2019

Bund und Länder haben sich auf bestimmte Eckpunkte für eine Neuregelung der Grundsteuer geeinigt. Gegen das derzeit favorisierte wertabhängige Modell, bei dem das Alter von Gebäuden und die durchschnittliche Mietkosten als Bemessungsgrundlage gelten, kommt nun aus Bayern Widerstand, wo ein Flächenmodell gefordert wird. Die Gesetzesänderung bis Ende 2019 wurde vom Bundesverfassungsgericht verlangt, da die derzeitigen Regelungen völlig veraltet sind. Die Bemessungsgrundlagen stammen in den alten Bundesländern aus den 1960 Jahren, in den neuen Bundesländern sogar aus den 1920er Jahren.

Quelle: wiwo.de

Bild: pixabay.com

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So sinnvoll finden Berliner Enteignung der Wohnungskonzerne

Wohnungskonzerne enteignen, um den Mietenanstieg zu bremsen? 58 Prozent der Berliner halten nichts von diesem Vorschlag, wie die «Berliner Zeitung» (Montag, 29. April 2019) berichtet.

Nach einer repräsentativen Forsa-Umfrage für die Zeitung betrachten noch 35 Prozent Enteignungen als «grundsätzlich sinnvoll». Im Januar waren die Befürworter in der Mehrheit gewesen. Eine Berliner Initiative sammelt derzeit Unterschriften, um ein Volksbegehren zu beantragen. Sie verlangt, Unternehmen mit mehr als 3000 Wohnungen gegen Entschädigung zu „vergesellschaften“.

Quelle: bz-berlin.de

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München: Samsung mietet 8.000 Quadratmeter in den Bavaria-Towers

Die Bayern Projekt GmbH konnte für die von ihr entwickelten Bavaria Tower jetzt den Weltkonzern Samsung als weiteren Ankermieter gewinnen. Der südkoreanische Technikgigant bezieht nach Fertigstellung der Flächen sukzessive rund 8.000 Quadratmeter im Sky Tower, der nach Abschluss des Umzugs aus der Region Frankfurt ab 2020 als neue Halbleiter-Europazentrale fungieren wird.

Samsung bezieht insgesamt sechs Etagen im Sky Tower, der mit knapp 84 Meter Gesamthöhe der höchste Turm des vierteiligen Gebäudeensembles ist. Damit profitiert das Unternehmen nicht nur von der erstklassigen infrastrukturellen Ausstattung des Campus, sondern auch von einem der spektakulärsten Panoramablicke Münchens über die City und das Voralpenland.

Quelle: Immobilienmanager.de

Bild: Bayern Projekt