Immobilieninvestitionen

Entwicklung des deutschen Immobilienmarktes

1. Elite- und Gewerbeimmobilien können günstiger sein.
Es ist kein Geheimnis, dass jetzt die Nachfrage auf dem deutschen Immobilienmarkt das Angebot übersteigt. In diesem Zusammenhang wird die Rentabilität entscheidend reduziert. Interessante Objekte werden katastrophal niedrig angeboten und die Preise vieler Objekte sind nicht ausreichend aufgebläht.
Vermutlich wird der Rückgang der Profitabilität, die Angebotsknappheit und das unzureichende Bauvolumen letztendlich überwiegen. Das Economy-Segment ist nicht mit einem Überangebot an Optionen konfrontiert, aber der Preisverfall bei Wohnimmobilien der Komfortklasse und fast allen gewerblichen Segmenten ist sehr wahrscheinlich.

2. Lagerhäuser werden aufgeschnappt.
Der Online-Handel wächst so schnell, dass in vielen deutschen Städten nicht mehr genügend Speicherplatz zur Verfügung steht. Konzepte, wie die Zustellung am selben Tag, bedeuten, dass Lagerhäuser in der Innenstadt gefragt sind. Es lohnt sich einen Blick auf kleine Lager zu werfen – sie werden zunehmend von Startups gefragt.

3. Coworking gewinnt an Popularität.
Viele Startups schätzen die Flexibilität und die Möglichkeit, ihre Bürofläche bei Bedarf zu reduzieren. Manchmal wird zum Beispiel nur ein Besprechungsraum für eine Stunde gemietet. Es ist daher wahrscheinlich, dass Coworking in den großen Städten Deutschlands, in denen es viele Startups gibt, an Fahrt gewinnen wird.

4. Investieren Sie in gewinnbringende Immobilien oder Bauten.
Neue Anleger sollten eine verlässliche und langfristige Option finden. Es ist daher auch empfehlenswert, in Wohnimmobilien oder Wohnungen in Pflegeheimen zu investieren. Eine solche Investition führt zu einer guten Rentabilität – 4,5% bis 5% selbst an einem Standort der Kategorie C oder D. In der Regel befinden sich diese Objekte in einem guten technischen Zustand und erfordern minimale Verwaltungskosten.

Ein Tipp für erfahrene Investoren: Betreten Sie auch einmal eine Baustelle oder kaufen Sie Grundstücke, holen Sie die nötigen Baugenehmigungen dafür ein und verkaufen Sie diese dann wieder für den Bau von Immobilien. Eine Investition in bezahlbare Wohnungen (Economy Class), die Familien mit geringem Einkommen zahlen können, wird ebenfalls rentabel sein.

5. Aktualisieren Sie Ihr Eigentum.
Investitionen in die Modernisierung von Anlagen, die in den 60er bis 70er Jahren gebaut wurden, sind eine rentable Investition. Sie können Upgrades und Objekte der 80-90er Jahre einrichten, da sie nicht mehr für die Standards geeignet sind, die die Mieter sehen möchten.

Quelle: www.invest-in-germany.ru
Bild: www.pixabay.com

leipzig-2218521_960_720

Vermietermarkt in Deuschland

Auch wenn die Bestrebungen der Bundesregierung darauf abzielen, das Wohnungseigentum zu fördern, wird Deutschland in Europa nach der Schweiz (39%) auch mittelfristig das Land mit der niedrigsten Quote an selbst genutztem Eigentum (45%) bleiben. Bis jetzt konnte der Druck auf die Mietermärkte in den Ballungsräumen und Zentren der Bundesrepublik nicht nachhaltig verringert werden. Laut Aussage des Institutes der deutschen Wirtschaft (IW) müssten deutschlandweit pro Jahr rund 380.000 neue Wohnungen entstehen. Zum Vergleich: Im Jahr 2017 wurden rund 285.000 Wohnungen neu errichtet. Im gesamten Land liegt die marktaktive Leerstandsquote bei 2,9%, in Hamburg lediglich bei 0,6%. Die Mietpreise steigen deutschlandweit auch wegen der anhaltend hohen Wohnraumnachfrage zwischen dem 1. Halbjahr 2018 und dem Vorjahr um Durchschnittlich 4,% auf 7,69 EUR/m² an.

Sicherheit für Anleger

Möglicherweise werden wir im Jahr 2019 ein zeitweises Abflachen der Weltkonjunktur aufgrund von Handelsstreitigkeiten erleben. Für Deutschland wird es ohnehin eine Herausforderung sein, die starke Wirtschaftsleistung nochmals deutlich zu auszubauen. Überproduktion und Fachkräftemangel sind dabei limitierende Faktoren. Zudem wird es mit der Neuwahl des EZB-Präsidenten vermutlich eine Neujustierung der europäischen Zinspolitik kommen. Es ist zu erwarten, dass die Konkurrenz auf dem deutschen Immobilienmarkt durch steigenden Anteil ausländischer Anleger zunehmen wird, die sich im „sicheren Hafen“ platzieren wollen. Dabei bietet die Investition in Wohn- und Geschäftshäusern aufgrund der planbaren Cashflow-Renditen sowie der stabilen bzw. wachsenden Preisniveaus in einer Vielzahl von Groß- und Mittelstädten weiterhin ein hohes Maß an Sicherheit. 

Quelle: Marktbericht 2019 EuV Commercial
Bild: www.pixybay.com

Halle

Wissenswertes: Halle in Zahlen

Wussten Sie schon…?!

Halle hat insgesamt eine Fläche von 135 km² und ist in 95 Stadtviertel aufgeteilt. Die über 241.000 Einwohner können ca. 14% der Gesamtfläche zur reinen Erholung nutzen. Über 5 km² in Halle sind öffentliche Grünflächen und Parkanlagen. Die Waldfläche in Halle beträgt unter anderem dank der Dölauer Heide über 22 km² und lädt jeden Tag verschiedenste Gruppen zum Spazieren und Verweilen ein. Auf einer Strecke von 25 km² schlängelt sich die Saale durch die Salzstadt. Der größte See ist der Hufeisensee mit einer Fläche von knapp über 7 km². Auch kulturell hat Halle Einiges zu bieten: in 8 Kinos, 5 Theatern/ Varieté, 12 Galerien und 18 Museen kann regelmäßig Kunst auf Weltklassenniveau bestaunt werden. Die Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt (ULB) ist die größte wissenschaftliche Allgemeinbibliothek im Land Sachsen-Anhalt und hat einen Bestand von mehr als 5,55 Mill. Bestandseinheiten, der sich auf die Zentrale Bibliothek und die 13 Zweigbibliotheken verteilt. Mit 3 Universitäten und 8 internationalen Forschungsinstituten ist Halle eine lebendige Studentenstadt und beweist gleichzeitig echte Weltgröße. Auch über 170.000 Touristen lockt Halle jährlich u.a. durch die Händelspiele oder das spektakuläre Laternenfest.

Quelle: Stadt Halle; www.bibliothek.uni-halle.de
Bild: https://pixabay.com/

Gesetze

Neuerung im Mietrecht – das sollten Sie wissen

Modernisierungsumlage nur noch acht Prozent und mit Kappungsgrenze

Modernisierungskosten können künftig nur noch in Höhe von 8 Prozent jährlich (aktuell: 11 Prozent) auf die Mieter umgelegt werden. Ursprünglich war geplant, die Modernisierungsumlage nur in Gebieten, in denen die Versorgung der Bevölkerung mit bezahlbarem Wohnraum gefährdet ist, abzusenken. Nun kommt die Absenkung bundesweit.

Ferner wird für die Umlage von Modernisierungskosten eine Kappungsgrenze von 3 Euro je Quadratmeter innerhalb von 6 Jahren eingeführt. Sofern die Miete unterhalb von 7 Euro je Quadratmeter liegt, darf die Miete infolge einer Modernisierung nur 2 Euro innerhalb von 6 Jahren steigen.

Quelle: https://www.haufe.de

Bild: https://pixabay.com