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Niedrige Zinsen treiben Immobilienmarkt weiter an

Der seit zehn Jahren bestehende Aufwärtstrend am deutschen Immobilienmarkt ist nach Einschätzung von Branchenexperten noch immer intakt. „Immobilienpreise und Mieten haben in fast allen Nutzungsarten Höchststände erreicht“, heißt es in einer Studie der KPMG-Wirtschaftsprüfer und der Immobilienakademie IREBS an der Universität Regensburg.

Das absehbar weiter niedrige Zinsniveau in der Eurozone und den USA stütze den Immobiliensektor. Daher werde immer noch Geld in Immobilien fließen: „Aufgrund mangelnder Alternativen bei festverzinslichen Kapitalanlagen wird es somit bei dem erheblichen Liquiditätsüberhang im Immobilieninvestmentmarkt bleiben“, stellte KPMG-Immobilienchef Hans Volckens fest.

Die Risiken für Investoren würden jedoch größer. So rechnen die Autoren der Studie damit, dass der Gesetzgeber in Deutschland die Mieten mit weiterer Regulierung dämpfen wird. Die Zuwanderung aus dem Ausland und die Zahl jüngere Menschen als neue Mieter werde in den nächsten Jahren schwächer ausfallen. Steigende Immobilienpreise ließen sich dann „immer seltener durch potenzielle Mietsteigerungen rechtfertigen“, folgern die Fachleute.

Quelle: wiwo.de

Bild: pixabay.com

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Reform der Grundsteuer bis Ende 2019

Bund und Länder haben sich auf bestimmte Eckpunkte für eine Neuregelung der Grundsteuer geeinigt. Gegen das derzeit favorisierte wertabhängige Modell, bei dem das Alter von Gebäuden und die durchschnittliche Mietkosten als Bemessungsgrundlage gelten, kommt nun aus Bayern Widerstand, wo ein Flächenmodell gefordert wird. Die Gesetzesänderung bis Ende 2019 wurde vom Bundesverfassungsgericht verlangt, da die derzeitigen Regelungen völlig veraltet sind. Die Bemessungsgrundlagen stammen in den alten Bundesländern aus den 1960 Jahren, in den neuen Bundesländern sogar aus den 1920er Jahren.

Quelle: wiwo.de

Bild: pixabay.com