Niedrige Zinsen treiben Immobilienmarkt weiter an
Der seit zehn Jahren bestehende Aufwärtstrend am deutschen Immobilienmarkt ist nach Einschätzung von Branchenexperten noch immer intakt. „Immobilienpreise und Mieten haben in fast allen Nutzungsarten Höchststände erreicht“, heißt es in einer Studie der KPMG-Wirtschaftsprüfer und der Immobilienakademie IREBS an der Universität Regensburg.
Das absehbar weiter niedrige Zinsniveau in der Eurozone und den USA stütze den Immobiliensektor. Daher werde immer noch Geld in Immobilien fließen: „Aufgrund mangelnder Alternativen bei festverzinslichen Kapitalanlagen wird es somit bei dem erheblichen Liquiditätsüberhang im Immobilieninvestmentmarkt bleiben“, stellte KPMG-Immobilienchef Hans Volckens fest.
Die Risiken für Investoren würden jedoch größer. So rechnen die Autoren der Studie damit, dass der Gesetzgeber in Deutschland die Mieten mit weiterer Regulierung dämpfen wird. Die Zuwanderung aus dem Ausland und die Zahl jüngere Menschen als neue Mieter werde in den nächsten Jahren schwächer ausfallen. Steigende Immobilienpreise ließen sich dann „immer seltener durch potenzielle Mietsteigerungen rechtfertigen“, folgern die Fachleute.
Quelle: wiwo.de
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