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Corona ändert Wohnungssuche

Arbeiten, lernen, Zeit totschlagen – alles zu Hause. Seit Monaten sind viele Deutsche häufiger daheim als gewohnt, und mancher auch mehr als ihm lieb ist. Corona hat den Stellenwert der Wohnung erhöht. Ein zusätzliches Zimmer zum Arbeiten, ein Garten zum Durchatmen – danach sehnen sich nun mehr Menschen. Wohnungen werden nach einer aktuellen Untersuchung teurer. Die Nachfrage nach Immobilien im Umland ist laut einer Studie während des Lockdowns sprunghaft gestiegen.

Die größten Städte, darunter München, Berlin und Hamburg, lägen etwas über dem Durchschnitt. Auch das Umland von Metropolen werde begehrter. Schon im zweiten Quartal seien die Preise für Eigenheime stark gestiegen.

Erleichterung gibt es nun für viele Mieter in Berlin. Hunderttausende können mit einer Senkung ihrer überhöhten Miete rechnen, nachdem am Montag die zweite Stufe des Mietendeckels in Kraft trat. Der Senat rechnet damit, dass in 340.000 Wohnungen die Mieten sinken müssen. F+B geht sogar von etwa 512.000 Wohnungen aus. Die durchschnittliche Minderung liege bei 40 Euro.

 

Quelle: www.wiwo.de   Foto: http://www.dpa.de/

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Trotz Coronakrise: Immobilienpreise ziehen weiter deutlich an

Die Pandemie hinterlässt am Markt für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie für Eigentumswohnungen keine Spuren. Die Mietpreise hingegen bleiben stabil. Auch die Coronakrise kann den Preisauftrieb bei Eigenheimen nicht stoppen.

Frankfurt Eigenheime haben sich in der Coronakrise in Deutschland erheblich verteuert. Der Preisanstieg bei Ein- und Zweifamilienhäusern gehe unverändert weiter. Demnach verteuerten sich Ein- und Zweifamilienhäuser im dritten Quartal im Schnitt um 8,6 Prozent gemessen am Vorjahreszeitraum.

Damit legten Eigenheime noch mehr zu als Eigentumswohnungen, die sich mit plus 5,5 Prozent ebenfalls deutlich verteuerten. Schon im zweiten Quartal waren die Preise für Eigenheime laut der Firma, die Städte und Gemeinden bei der Aufstellung von Mietspiegeln berät, stark gestiegen.

Die Coronakrise hat auch Wohnwünsche verändert: Angesichts von Lockdowns und Homeoffice legen viele Menschen Wert auf mehr Wohnfläche oder Platz im Freien, zeigten jüngst Umfrage. Auch das Umland von Metropolen werde begehrter.

 

Quelle: handelsblatt.com    Foto: http://www.dpa.de/

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Bauminister Seehofer treibt Umwandlungsverbot von Mietwohnungen voran

Neue Regulierungspläne in der Wohnungspolitik: Künftig soll es schwieriger werden, Miet- in Eigentumswohnungen umzuwandeln.

Der nächste politische Großeingriff in den Wohnungsmarkt ist in Vorbereitung. CSU-Bundesbauminister Horst Seehofer hat einen Referentenentwurf für ein „Baulandmobilisierungsgesetz“ in die Verbändeanhörung gegeben, der Berlins Bausenatorin Katrin Lompscher (Linke) freut, Immobilienwirtschaft und Teile der CDU jedoch massiv verärgert.

Zentraler Punkt des Entwurfs: der Umwandlung von Mietwohnungen in Eigentumswohnungen einen Riegel vorzuschieben, um „ein ausreichendes Angebot an bezahlbaren Mietwohnungen zu erhalten“. Mieter sollen vor Verdrängung durch Umwandlung von Miet- und Eigentumswohnungen geschützt werden.

Geplant ist ein Genehmigungsvorbehalt durch die Behörden, den es schon heute vielfach in so genannten Milieuschutzgebieten gibt. „An bezahlbarem Wohnraum fehlt es jedoch auch außerhalb solcher Gebiete“, heißt es in dem Referentenentwurf.

Der Schutz der Mieter vor Kündigungen des neuen Vermieters nach einem Verkauf reiche nicht aus. Dieser erstreckt sich grundsätzlich über drei Jahre, in manchen Städten wie in Berlin beträgt er zehn Jahre. Er wirkt allerdings nur zugunsten desjenigen Mieters, der bei Veräußerung des Wohnungseigentums dort wohnt, gibt das Ministerium zu bedenken. „Zieht der Mieter – gleich aus welchem Grund – aus, so kann der Wohnungseigentümer selbst einziehen oder die leere Wohnung gewinnbringend weiterveräußern.“

 

Quelle: www.handelsblatt.com                                                              Foto: www.pixabay.com

2020-06-03 (2)

Leipzigs Immobilienmarkt boomt wie nie!

Beim Verkauf von Grundstücken und Immobilien ist in Leipzig im vergangenen Jahr so viel umgesetzt worden wie noch nie seit den Registrierungen 1990.

Mit 3,4 Milliarden Euro habe der Umsatz einen Spitzenwert erreicht. Insgesamt seien fast 7000 Käufe realisiert worden.

Mit 76 Prozent lagen dabei Eigentumswohnungen ganz vorn – 11 Prozent mehr als im Vorjahr. Bei den bebauten Grundstücken, die 16 Prozent am Gesamtmarkt ausmachten, war dagegen ein Rückgang von 10 Prozent zu verzeichnen. Bei den unbebauten Grundstücken gab es den Angaben zufolge nur geringe Veränderungen.

Nirgendwo in Deutschland sind die Preise für neu gebaute Wohnungen und Häuser so stark wie in Leipzig.

Bei den Eigentumswohnungen wurden vor allem Wiederverkäufe sanierter Wohnungen registriert. Die Preisspanne pro Quadratmeter Wohnfläche rangierte hier von 420 bis 4700 Euro.

Der Kaufpreis sanierter Eigentumswohnungen im Erstverkauf betrug den Angaben nach zwischen 2700 und 6200 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche.

 

Quelle: www.bild.de                                                                    Bild: www.pixabay.com

2020-05-15 (2)

Tipps für Ihre Immobilienbesichtigung

Der erste Eindruck zählt! Denken Sie an ein gepflegtes Äußeres und einen höflichen Umgangston, damit Sie dem Verkäufer in guter Erinnerung bleiben und einen positiven Eindruck hinterlassen.

Bleiben Sie bei den Angaben zu Ihrer Person bei der Wahrheit. Spätestens beim Kauf werden Details sowieso ersichtlich.

Schlechte Vorbereitung kann zum Nachteil werden. Informieren Sie sich vorab bestmöglich, denn auf diese Weise kann ein Verkäufer oder Makler Ihr ernsthaftes Interesse an der Immobilie feststellen.

Vermeiden Sie zu viele Emotionen während der Immobilienbesichtigung, selbst wenn Ihnen die Immobilie bereits sehr zusagt. Lassen Sie sich nicht direkt in die Karten schauen und bleiben Sie sachlich. Bei einer späteren Kaufpreisverhandlung kommt Ihnen das sicherlich zu Gute.

Verzichten Sie auf voreilige Zusagen, die Sie später nicht halten können. Nehmen Sie sich genügend Bedenkzeit, um sich in Ihrem Vorhaben sicher zu sein.

 

Quelle: www.psd-nord.de                  Bild: www.pixabay.com

 

 

2020-04-01 (8)

Bauzinsen fallen auf Rekordtief

Der Kampf gegen das Coronavirus und eine mögliche Rezession bestimmen die Nachrichten – doch die Maßnahmen haben auch einen Nebeneffekt, von dem Immobilienkäufer profitieren können. Wer gerade in der Planungsphase für den Bau eines Eigenheims ist oder den Kauf einer Wohnung plant, für den könnte die aktuelle Coronakrise zumindest einen positiven Nebeneffekt haben: Die Baudarlehen werden derzeit noch günstiger. Aktuell liegen die Kreditkonditionen jedenfalls nahe an Rekordtiefs, berichten auf Kreditvermittlung spezialisierte Firmen.

“Die Verunsicherung durch das Coronavirus hat zu einem Allzeittief bei Bauzinsen geführt”, sagt Mirjam Mohr vom Vermittler Interhyp. Die Mehrheit der Kreditnehmer könne Darlehen mit zehn Jahren Zinsbindung für rund 0,6 Prozent jährlich aufnehmen, bei guter Bonität seien um 0,4 Prozent drin.

Die Konditionen für Immobiliendarlehen dürften auch auf absehbare Zeit günstig bleiben und man könne in den nächsten Wochen sowie auf Jahressicht weiter von niedirgen Zinsen für Immobilienkredite ausgehen.

Quelle: www.spiegel.de                             Bild: www.pixabay.com

2020-04-01 (6)

Welche Darlehensverträge während der Pandemie sind von einer Stundung erfasst?

Von der Stundungsregelung erfasst sind grundsätzlich nur Verbraucherdarlehensverträge, die vor dem 15. März 2020 abgeschlossen wurden und durch einen Verbraucher als Darlehensnehmer zu privaten Zwecken abgeschlossen wurde. Entscheidend ist die Verbrauchereigenschaft im Hinblick auf den konkreten Darlehensvertrag. So können Darlehensverträge, die ein Unternehmer zu privaten Zwecken schließt, von der Regel erfasst sein, etwa wenn ein Restaurantbetreiber zur Finanzierung seines Eigenheims einen Darlehensvertrag abschließt.

Darlehensverträge von Unternehmern zu gewerblichen Zwecken werden dagegen von der Regelung derzeit nicht erfasst. Die Bundesregierung wird die weitere Entwicklung im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Virus und seinen wirtschaftlichen Auswirkungen beobachten und prüfen, ob Bedarf für die Einbeziehung weiterer Gruppen von Darlehensnehmern besteht.

Quelle: www.bundesregierung.de                        Bild: www.pixabay.com

Unterschreiben

Können Eigentümer bald zum Verkauf von leerstehenden Immobilien gezwungen werden?

Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt fordert, dass Immobilien, die seit mindestens drei Jahren leer stehen, zum Verkauf angeboten werden müssen.

Grundsatz statt Enteignung

Spekulation und brachliegendes Bauland können wir uns bei der derzeitigen Wohnungsnot und dem deutschlandweiten Wohnungsmangel nicht leisten. Demnach ist der Plan der Industriegewerkschaft, Eigentümer in die Pflicht zu stellen, ihr ungenutztes Eigentum zu verkaufen. Sobald eine Immobilie mindestens drei Jahre leer steht, sollen die Besitzer gezwungen werden, sie zum Verkauf anzubieten. Somit sollen Städte und Kommunen das Recht erhalten, die Immobilie zu erwerben. Der Preis soll dabei nicht etwa vom Eigentümer selbst festgelegt werden, sondern von einem unabhängigen Gutachter bestimmt werden. Für den Fall, dass Besitzer den Verkauf verweigern sollten, will man mit einem zwangsweisen Verkauf zum Verkehrswert durchgreifen. Dabei weist die Industriegewerkschaft jedoch den Vorwurf der Enteignung von sich und betont, dass es sich bei der Maßnahme um eine Handlung im Sinne des Grundsatzes „Eigentum verpflichtet“ handle.

Es bleibt abzuwarten, inwieweit die Forderungen der Industriegewerkschaft angenommen und umgesetzt werden.

Quelle: www.anlegen-in-immobilien.de                             Bild: www.pixabay.com

Immobilienpreise

Immobilienpreise werden vorerst nicht zurück gehen

Die Immobilienpreise könnten sich 2020 trotz anhaltendem Immobilienboom beruhigen. Zwar sind sinkende Preise auf dem Markt auch in diesem Jahr unwahrscheinlich, aber das Preisniveau solle sich nun schwächer entwickeln, laut dem Baukreditvermittler Interhyp.

Schmerzgrenze der Verbraucher entscheidet über maximales Preisniveau

Der Immobilienmarkt soll sich zunehmend entspannen und beruhigen. Das Wachstum lasse schon seit dem dritten Quartal 2019 nach.

Zwar könne man jene Prognose nicht für jede deutsche Stadt pauschalisieren, dennoch gilt, dass irgendwann Preisniveaus erreicht sind, bei denen die Menschen Vorsicht walten lassen.

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Renovieren

Instandsetzung oder Modernisierung ?

Niedrige Eigentumsquote und uninformierte Mieter

Deutschland ist nach der Schweiz mit 53 Prozent in Europa das Land mit der geringsten Wohneigentumsquote und weit abgeschlagen von Ländern wie Schweden, Belgien oder gar Frankreich. Dadurch ist der Anteil der Mieter verhältnismäßig hoch und die Suche  nach einer bezahlbaren Wohnung immer schwerer, wodurch die Macht der Vermieter ebenso wächst.

Instandhaltung oder Modernisierung

In vielen Fällen ist der Unterschied zwischen Instandhaltung und Modernisierung nur gering. So hat man im Falle undicht gewordener Fenster als Vermieter zwei Möglichkeiten hat. Zum einen kann man die undichte Stelle mit einer Gummidichtung neu versigeln, was dann eine Instandhaltungsmaßnahme wäre, aber zum anderen kann der Hauseigentümer neue funktionsfähige Fenster einsetzen, was man dann als Modernisierung verstehen würde. Dem Hauswirt ist dabei nicht vorgeschrieben, welche Maßnahmen er zu ergreifen hat, denn festgelegt ist lediglich, dass ein Vermieter den Zustand der Wohnung erhalten muss.

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